Gong fu cha – “Die Kunst der achtsamen Teezubereitung”
21. November | 16:00 - 18:00
freiVortrag, anschließend Demonstration mit Verkostung und der Möglichkeit zum Gespräch
Während der chinesischen Kulturrevolution war die Befassung mit der „Teezeremonie“ –
Gong fu cha – als dekadent und konterrevolutionär verboten, Teehäuser wurden geschlossen
und das Wissen darüber schien in Vergessenheit zu geraten. Erst seit den 1990er Jahren
erinnerte man sich verstärkt wieder dieser traditionellen Teezubereitung, hatte sie doch in
einigen Familien und auch in Taiwan „überlebt“. Mittlerweile bieten viele Teehäuser wieder
(teilweise eher touristisch motiviert) unterschiedliche Formen der Teezubereitung an.
Bei dieser Veranstaltung ist ein kurzer Einblick in die chinesische Kulturgeschichte des
Teekonsums geplant, wobei auch traditionelle, teilweise antike Objekte rund um die
Teezubereitung gezeigt werden.
In der Form des „Duft-Tees“ wird Gong fu cha vorgestellt und verkostet. Da die kurze
„Zeremonie“ meditativ schweigend erfolgen soll, werden Fragen im Anschluss beantwortet.
Die Veranstaltung leitet Mag. Harald Hengl, Historiker und Anthropologe. Gong fu cha
wurde von ihm bereits vor vielen Jahren am Konfuzius-Institut und der Universität Graz
Interessierten nähergebracht.
Voranmeldung:
nicht nötig